„Wie kann es sein, dass Jesu Passion uns den Weg in die Freiheit bringt?“

Die Fragestellung lockte am Sonntagnachmittag zahlreiche Zuhörende und Betende in die St. Johannes Baptist Kirche in Herford. Als Ergänzung zum Ausstellungsbesuch zum Turiner Grabtuch hielt die Theologin Praxedis Freifrau von Boeselager aus dem veranstaltenden Malteserorden eine 90 – minütige theologische Meditation über individuelle Glaubensfragen in Verbindung mit der Ausstellung zur Passion Jesu Christi. Dechant Haringhaus begrüßte die Vortragende und alle Anwesende herzlich, bevor dann die Musikgruppe EFFATA mit atmosphärisch dichten Klängen das Publikum einstimmte. Freifrau von Boeselager konnte die Herzen auch mit ganz persönlichen Schilderungen öffnen für einen intimen Dialog mit dem eigenen Glauben, mit Gott. So sei es ihr wichtig, durch die Ausstellung nicht die Passion Jesu, das Leiden zu verherrlichen, sondern durch die Passion die grenzenlose und bedingungslose Liebe Gottes, des Vaters (der Mutter) zu erkennen und in ihr immer geborgen zu sein. Tief bewegt endete die Meditation im gemeinsamen Gebet.

Nach dieser sehr persönlichen Betrachtung der Ausstellung aus dem Glauben gibt es am kommenden Samstag, dem 21.10.2023 um 18.00 Uhr einen weiteren Vortrag, der in wissenschaftlichem Abstand zur Passion die archäologische Seite der Ausstellung unter die Lupe nimmt. Den Vortrag „Die Leiden Jesu aus archäologischer Sicht (Jerusalem)“ hält die Archäologin Prinzessin Dr. Sophie zu Löwenstein.

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