Frohe Weihnachten!

Liebe Leserinnen und Leser,

die Advents- und Weihnachtszeit gehört für viele Menschen zur schönsten Zeit des Jahres. Weihnachtsmärkte werden aufgebaut, Lichterketten und schön geschmückte Fenster machen die dunkle Jahreszeit heller. Ich frage mich allerdings: Wie können wir uns alle Jahre wieder darauf einlassen, wenn in vielen anderen Teilen der Welt dieses Licht nicht leuchtet? Wo ist das Licht, das in die Dunkelheiten von Krieg, Flucht, Hungersnot und all dem Elend in der Welt den vielen tausenden Menschen leuchtet, die davon betroffen sind? Und wo ist zu spüren, dass wir als Christinnen und Christen von dem Licht, von dem Johannes im Weihnachtsevangelium berichtet, erleuchtet sind und dieses Licht weiter-geben?

Gerade die vorweihnachtliche Zeit ist geprägt von Hetze und Vorbereitungsstress für das große Fest – von Besinnlichkeit und Erwartung dessen, der da kommen will, ist oft nicht viel zu spüren. Und doch gibt es an vielen Stellen kleine und große Lichtpunkte, die die alltäglichen Dunkelheiten ein Stück heller machen.

Da ist beispielsweise das Friedenslicht aus Bethlehem, dass die Pfadfinder aus Herford am letzten Sonntag in unseren Pastoralen Raum gebracht und auf dem Weihnachts-markt weitergegeben haben als Zeichen dafür, dass da einer in die Welt kommen will, der Frieden bringt und die Herzen der Menschen erleuchtet.

Da ist die Aktion GLÜCKLICH/T SEIN! des Erzbistums Paderborn, an der sich viele Menschen beteiligen und auf diese Weise Licht ins Dunkel bringen. An vielen Orten im Erzbistum leuchten täglich Glücklichter auf dem Weg hin zur Krippe und künden von der Hoffnung, aus der wir als Christinnen und Christen leben.

Da sind die Sternsingerinnen und Sternsinger, die zu Beginn des neuen Jahres 2026 wieder das Licht von der Krippe zu den Menschen in ihre Häuser und Wohnungen bringen und so zum Segen werden – für die, die sie besuchen und für die Kinder, die mit dem Erlös der Sternsingeraktion unterstützt werden.

Da sind die vielen kleinen und großen Aktionen, die in dieser Zeit gestartet werden, um Menschen, denen es nicht so gut geht, zu unterstützen und ihren Weg ein bisschen heller zu machen.

„In IHM war das Leben und das Leben war das Licht der Menschen. Und das Licht leuchtet in der Finsternis und die Finsternis hat es nicht erfasst…Das wahre Licht, das jeden Menschen erleuchtet, kam in die Welt.“ (Joh 1,4-5.9)

Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien ein Licht, dass Ihnen Lebensfreude schenkt und das Sie mit einem Lächeln weitergeben können. Vielleicht kann das folgende Gedicht dabei eine Hilfe sein:

Ein kleiner Gruß, ein warmer Blick,
verändert mehr als Zufallsglück.
Ein Funke reicht, ein bisschen Licht,
mehr braucht das Gute meistens nicht!

Lassen Sie uns das Licht von Weihnachten in die Herzen der Menschen und in die Welt hineintragen, damit ER in seinem Eigentum ankommen kann.

Im Namen des gesamten Pastoralteams wünsche ich Ihnen allen ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest und einen guten Start ins neue Jahr 2026!

Carsten Adolfs
Pastor

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