Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz gratuliert ehemaligem Weihbischof in Paderborn und jetzigem Bischof von Speyer / Glück- und Segenswünsche aus dem Erzbistum Paderborn gehen nach Süddeutschland
Der aus dem Erzbistum Paderborn stammende Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann, Bischof von Speyer und von 2002 bis 2008 Weihbischof in Paderborn, feiert am 10. Oktober 2025 sein 40-jähriges Priesterweihejubiläum. Geboren 1960 in Herford, empfing er am 10. Oktober 1985 in Rom das Sakrament der Priesterweihe, kann damit sein 40jähriges Weihejubiläum begehen. Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz sendet persönlich und im Namen des Erzbistums Paderborn Glück- und Segenswünsche nach Speyer. Dort feiert Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann am Freitag, 10. Oktober 2025, um 10 Uhr ein Pontifikalamt im Speyerer Kaiser- und Mariendom.
Das Wirken von Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann „seit 40 Jahren im Dienst des Herrn“ sei Anlass zu danken, führt der Paderborner Erzbischof in seinem Gratulationsschreiben an den Priesterweihejubilar mit Wurzeln im Erzbistum Paderborn aus. „Dank allen, die Dir halfen, den Ruf Gottes zu hören und den Weg zum Priestertum zu gehen. Dank denen, die Dich bis heute durch ihr Beten mittragen und Dir Wegbegleiterinnen und Wegbegleiter sind. Dank an den Vater im Himmel und an unseren Herrn Jesus Christus, dessen Wirken Du zum Heil der Menschen fortsetzen darfst.“ Erzbischof Dr. Bentz wünscht dem Bischof von Speyer: „Mögest Du in wachsender Tiefe die ‚Freude am Herrn‘ erfahren und sie in Deinem Dienst und Leben verkünden.“

Biografisches: Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann
Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann wurde am 1. August 1960 in Herford geboren. Sein Abitur legte er 1979 am Widukind-Gymnasium in Enger ab. Er studierte in Paderborn und Rom Theologie und Philosophie. Seine theologischen Studien schloss er 1986 mit dem Lizentiat ab. Am 10. Oktober 1985 weihte ihn der Wiener Erzbischof Franz Kardinal König in Rom zum Priester.
Tätigkeit im Erzbistum Paderborn
Von 1986 bis 1990 war er als Vikar in der Gemeinde St. Petri in Geseke tätig. Anschließend wurde er zum Weiterstudium in Rom freigestellt. Diese Studien schloss er 1995 ab mit einer Doktorarbeit mit dem Titel „Zerspringender Akkord. Das Zusammenspiel von Theologie und Mystik bei Karl Adam, Romano Guardini und Erich Przywara als theologische Fuge“.
Ab 1994 wirkte Wiesemann zunächst als Pfarradministrator und ab 1996 als Pfarrer in der Gemeinde St. Maria Magdalena in Menden-Bösperde. Im Jahr 1995 wurde er zum Dekanatskatecheten für das Dekanat Menden ernannt. Der damalige Paderborner Erzbischof Dr. Johannes Joachim Degenhardt ernannte Pfarrer Dr. Wiesemann 1999 zum Propst der Pfarrei St. Petrus und Andreas in Brilon.
Weihbischof in Paderborn
Von Papst Johannes Paul II. wurde Dr. Karl-Heinz Wiesemann am 4. Juli 2002 zum Titularbischof von Macriana minor und Weihbischof in Paderborn ernannt. Die Bischofsweihe empfing er am 8. September 2002 im Paderborner Dom.
Weihbischof Dr. Wiesemann wirkte im Erzbistum Paderborn zunächst als Bischofsvikar für Priesterfortbildung, für Institute des geweihten Lebens und für die Gesellschaften des apostolischen Lebens. 2003 wurde er zum Domkapitular ernannt. Ab 2004 war er im Erzbistum Paderborn Bischofsvikar für Priesterfortbildung und Berufungspastoral sowie für Gesellschaft, Wissenschaft und Kultur.
Bischof von Speyer
Papst Benedikt XVI. ernannte den Paderborner Weihbischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann am 19. Dezember 2007 zum neuen Bischof der südwestdeutschen Diözese Speyer. Am 2. März 2008 wurde Bischof Dr. Karl-Heinz Weisemann als 96. Bischof des Bistums Speyer eingeführt.
In der Deutschen Bischofskonferenz stand Bischof Dr. Wiesemann von 2011 bis 2016 der Jugendkommission vor. Von 2016 bis 2021 hatte er den Vorsitz der Glaubenskommission. Seit 2021 ist er stellvertretender Vorsitzender der Liturgie-Kommission und zugleich Mitglied der Ökumene-Kommission.