KINDERBIBELTAGE
Die Kinderbibeltage hatten Ostern zum Thema:
Was geschah damals eigentlich in Jerusalem?
20 Kinder trafen sich am Montag und Dienstag der Karwoche, um Antworten zu finden auf die vielen Fragen, die sie mitbrachten:
- Warum ritt Jesus auf einem Esel in die Hauptstadt?
- Was bedeuten die Palmzweige?
- Warum flippte der freundliche Jesus im Tempelhof aus und vertrieb die Händler?
- Warum musste Jesus sterben, obwohl er so gut war?
- Wer blieben Jesu Freunde und wer wurde sein Feind?
- Warum wusch er selber den Jüngern die Füße?
- Was tat er mit Brot und Wein beim Abendmahl?
- Wie können wir uns die Auferstehung vorstellen? … und viele Fragen mehr
An beiden Tagen nahmen wir uns in der Zeit von 10 bis 15 Uhr jeweils drei Ereignisse vor, am Montag den Einzug in Jerusalem, die Tempelreinigung und
die Fußwaschung, am Dienstag das letzte Abendmahl, den Kreuzweg und die Auferstehung.
Die Geschichten wurden erzählt und diskutiert, es gab Rätsel, Spiele und kreative Angebote dazu.
Aber vor allem wurde gemalt: Auf großen Pappen entstanden Bilder der Menschen, die damals Jesus begegnet waren und sich ihm gegenüber ganz
unterschiedlich verhielten.
Am Ende der Kinderbibeltage wurden diese Bilder im Pfarrheim in Enger als „Passionsweg“ aufgebaut:
Im Flur sah man, wie die Menschen Jesus beim Einzug in Jerusalem zujubelten und ihre Kleider und grüne Zweige für ihn auf den Weg legten.
In der Halle erinnerten ein umgestürzter Tisch, verstreute Münzen und Tierfiguren neben zwei wütenden Männerbildern daran, wie Jesus die Händler aus
dem Tempel vertrieb.
Neben der Tür zum Saal standen ein Krug und eine Schüssel für die Fußwaschung bereit und ein Jünger wollte gerade seinen Fuß in die Schüssel tauchen.
Am Tisch im großen Saal sahen die 12 Jünger, wie Jesus das Brot brach.
Im Musikraum sah man zwei Jünger im Garten schlafen, während Jesus betete.
Nicht weit davon entfernt knieten Maria und Johannes unter dem Kreuz.
Am Schluss des Rundgangs entdeckte man dann eine Grabhöhle, die aus einem Tisch und Tüchern gestaltet war, mit dem leeren Grab darin.
Die Kinder waren mit viel Interesse an den biblischen Ereignissen und Spaß am Malen dabei. Natürlich gab es auch jeden Tag ein leckeres Mittagessen für die fleißigen Künstler und genug Zeit zum Fußballspielen und für andere Spiele auf dem Rasen hinter dem Haus.
Herzliche Grüße
Armgard Diethelm
Titelbild: Sarah Frank | In: Pfarrbriefservice.de