Und es wächst – doch!

In diesem Frühling habe ich mir in den Garten ein Hochbeet gebaut. Nachdem es mit Gehölz, Blättern, Mist, Kompost und Erde gefüllt hatte, waren die ersten Samentüten schnell gekauft.

Radieschen, Möhren, Salat, Lauchzwiebeln und Spinat – Samen verschwanden in der Erde. Jeden Tag warf und werfe ich nun am Morgen und Abend (manchmal auch zwischen durch am Tag) einen Blick auf das Beet. Regelmäßig wird es gewässert.

 In den ersten 14 Tagen begleitete mich ein Gefühl des Zweifels, das sich auch noch nach einer Woche von Tag zu Tag verstärkte. Es wurde eine Übung in Geduld und das ich mein positives Gefühl das meine Hoffnung – hier auf eine Ernte von Spinat blättern, nicht durch ungeduldig sein und Zweifel belasten sollte, denn das machte nur schlechte Laune.

Doch dann, so am 14 Tag durchbrachen grüne Spitzen die Erde und aus dem Warten wurde vorsichtige Hoffnung, das die Verheißung ,das aus den unscheinbaren Samen Spinatpflanzen heranwachsen würden, sich erfüllen werden.
Nach meiner heutigen Betrachtung meines Beetes,  freue ich  mich darauf, am kommenden Wochenende die ersten Spinatblätter zu ernten und mit dem herangewachsenem Pflücksalat und Kräutern einen ersten Salat von meinem Hochbeet zu zubereiten und zu essen.

Holger Schirk

Und wenn ich mal wieder meine Ungeduld spüre, bete ich:
Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
  den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
  und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
  Einen Tag nach dem anderen zu leben,
  einen Moment nach dem anderen zu genießen.
  Entbehrung als einen Weg zum Frieden zu akzeptieren,
  sie anzunehmen, wie Jesus es tat:
  diese sündige Welt, wie sie ist,
  und nicht, wie ich sie gern hätte,
  zu vertrauen, dass Du alles richtig machen wirst,
  wenn ich mich Deinem Willen hingebe,
  sodass ich in diesem Leben ziemlich glücklich sein möge
  und im nächsten Leben für immer überglücklich.
  Amen.